Im Gegensatz zu Martigny hier tatsächlich blauer Himmel. Die höher gelegenen Bereiche rund um Chassoure, Mont Gelé und Mont Fort waren aber alle noch geschlossen, also startete ich den Tag rund um die Station Tracouet. Während den kühlen Morgenstunden waren die Pisten inklusive Regenwasser gefroren, teilweise völlig vereist. Nach einer Fahrt Alpage wollte ich eigentlich weiter in Richtung Prarion, doch der Skilift endet unübersichtlich etwas unterhalb der Tracouet-Station. Da ich nicht wusste, wie viel man schieben müsste, nahm ich halt einmal die Talabfahrt.
Einen Zwischenstop gabs noch am Skilift Jean-Pierre, die Talabfahrt dort war aber bereits geschlossen. Dann endlich in Richtung Prarion. Die Piste war völlig vereist, machte keinen Spass. Vielleicht hätte mir sonst die zweite Hälfte dieser Verbindungspiste gefallen. Drüben am Plan du Fou war die schwarze Piste Fontaines wegen Vereisung gleich ganz gesperrt. Gespannt war ich auf die rückeitige Piste vom Plan du Fou nach Siviez: am Mittwoch Nachmittag hatte sie von Weitem schön trassiert ausgesehen, aber auch ausgebeult und verbuckelt. Nun war ich früher dran...
Und die Siviez-Piste gefiel mir auf Anhieb! Dank der Osthang-Lage war sie bereits länger an der Sonne und schön aufgeweicht, aber noch nicht verfahren. Gerade den richtigen Zeitpunkt erwischt. Wirkliche Steilhänge hat sich nicht, trotzdem machte sie ungemein Spass. Mal Schmalstellen, mal breite Hänge, vom offenen Hang rein in den Wald, und runter zur Drehscheibe Siviez. Eine recht lange Geniesser-Piste, keine Spur von Verbindungspiste.
So konnte ich die schönste Piste im Nendaz-Teilgebiet doch noch kennenlernen. Unten in Siviez anschliessend - wie immer an dieser Drehscheibe - der Wechsel in ein anderes Teilgebiet.
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