Nach dem Kauf der Morgenkarte fuhr ich zu Beginn zweimal die Talabfahrt, die man zuerst finden muss. Sie spendiert dem kleinen Skigebiet immerhin 600 Höhenmeter. Früher gab es hier noch mehrere Talabfahrten, die alle zu Routen umfunktioniert wurden. Einige kurze Hänge der Talabfahrt waren ok, aber grösstenteils war die Piste sehr hart und beinhaltete sogar einige Eisflächen. Unten hinaus wird sie behelfsmässig beschneit mit wenigen Kanonen, da war es wieder etwas besser zu fahren.
Oben auf der Marbachegg befindet sich der Doppel-Skilift "Lochsitenberg" rückseitig am Südhang. Ich war doch überrascht wie gut besucht der Skilift war. Die drei Pistenvarianten probierte ich der Reihe nach durch. Gut war der Zustand auch hier oben nicht, bezüglich Schneemenge war ich auch verwöhnt von der Bettmeralp kurz davor.
Da die meisten Leute auf den blauen Pisten blieben, war der Zustand der roten Piste deutlich besser. Immer wieder stand einer der beiden Lifte still, so dass man je länger je mehr anstehen musste am Doppellift. Ich timte die letzte Bergfahrt so, dass ich gerade noch einmal die Talabfahrt fahren und das Ticket zurückgeben konnte, bevor es mit dem Postauto ins quasi benachbarte Bumbach weiterging.
Wenige Tage danach war der Schnee wieder weggeschmolzen und das Skigebiet Marbachegg sollte erst Mitte April überraschend wieder öffnen. Von daher gut, hatte ich das abgehakt. Das Skigebiet hat wenig zu erzählen, da habe ich schon interessantere Skigebiete der gleichen Grössenordnung kennengelernt. Die Zielgruppe sind eindeutig Familien aus der Region, das Skigebiet ist deutlich kleiner als es sich gibt.
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