Interessant finde ich, dass der ganze Sektor Silleren/Aebi erst in den 90er Jahren zum Skigebiet dazugebaut wurde. Vorher war einfach die Geländekamer Geils erschlossen, erreichbar nur auf der Strasse. Bei der Aebi-Sesselbahn finde ich es schade, dass die Talstation nicht weiter westlich, bei der Talstation des Vorgänger-Skilifts gebaut wurde. So sind unten leider alle Pisten seitlich abfallend, zum Teil sogar mit Ziehwegen. Wie bei meinem ersten Besuch waren noch nicht alle Pisten offen, teilweise aber andere. Die 52 war beispielsweise noch weit entfernt von präpariet, so musste man ab Stand für die Traverse nach Geils zuerst nach Sillerenbühl und anschliessend auf den Ziehweg.
An der sonnigen Lavey-Sesselbahn gab es ein paar Minuten Wartezeiten. Die schwarze 81 direkt an der Sesselbahn ist aus den Pistenplänen leider verschwunden. Nach 3 Fahrten dort wechselte ich wieder zurück an die rassigen, leeren Pisten beim Stand-Skilift. 2 Wiederholungsfahrten dort, mir gefällt der Skilift als Beschäftigungsanlage. Nochmals runter zur Aebi-Bahn, damit hatte ich hier die meisten geöffneten Pisten durch.
Es war bereits halb 12, Zeit für mich, in Richtung Chuonisbärgli aufzubrechen. Seit dem Bau der Höchst-Sesselbahn ist der Weltcup-Hang wesentlich direkter ans Kerngebiet angeschlossen. Für mich neu war die Piste runter nach Bergläger, sie gefiel mir ganz gut, keine Spur von Verbindungspiste. An der neuen Sesselbahn war der obere Hang (der früher vom kurzen Skilift erschlossen war) schön wenn auch hart, mit etwas Aussicht. Danach eine längere Traverse, gefolgt von Kunsteis-Hängen zurück nach Bergläger.
So wirklich wollte mir diese neue Piste nicht gefallen, also rüber zum Chuonisbärgli. Die Rennpiste war ebenfalls sehr hart zu fahren, der ultrasteile Zielhang war allerdings abgesperrt. Die zweite Piste daneben war nur oben schön, in der Mitte wird der Fahrfluss durch flache, seitlich abfallende Streckenabschnitte arg gebremst. Da hatte ich die Nase voll von dieser Seite des Skigebiets, oben im Hauptgebiet gefiel es mir besser.
Wie beschrieben ist seit 2015 das Höchsthorn direkt mit dem Kerngebiet verbunden, aber trotzdem hatte ich immer noch den Eindruck eines Anhängsels. Früher konnte man am Höchsthorn noch schöne Wiederholungsfahrten einlegen, das ist jetzt vorbei. Keine einzige Piste hier draussen machte mir als ganzes Spass. Schade, das war schon ein Dämpfer, nachdem es mir morgens am Aebi-Sessel und am Stand-Skilift eigentlich gut gefallen hatte.
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