Von Villars her wechselte ich hinein ins Skigebiet Meilleret. 2016 hat man den alten Verbindungssessel durch eine neue KSB ersetzt. Wegen der deutlich längeren Strecke ist die Fahrt nicht viel kürzer als früher, aber so konnte das Nadelöhr Vieille Case eingespart werden. Weiter gings mit der ebenfalls neuen 6KSB Laouissalet rauf auf den Meilleret. Dort wars stürmisch und noch kälter als zuvor, so fuhr ich direkt ins Restaurant Mazots um mich aufzuwärmen. Warme Küche erst ab 11:45, so musste ich mich noch 20 Minuten gedulden.


auf der neuen Verbindungs-Sesselbahn ins Skigebiet von Diablerets


Anfahrt zur Station Mazots


Aussicht runter auf Les Diablerets und das Skigebiet Isenau. Momentan geschlossen, geht erst wieder auf falls der geplante Zubringer gebaut wird.

Nach dem Mittagessen fuhr ich einmal rauf auf den Meilleret und dann auf der blauen Piste ganz runter nach Vers l'Eglise, eine Premiere für mich. Dieser Hang ist mit 3 Anlagen erschlossen: Zuunterst der Stangenschlepper Vers l'Eglise, der auch Zubringer ins Skigebiet ist, aber häufig wegen Schneearmut geschlossen bleibt. Als zweites der Dreieckslift Ruvine, und oben schliesslich die 4KSB Mi Ruvine - Meilleret mit ihrer unmotivierten Talstation irgendwo mitten an der Ruvine-Piste. Warum gerade dort?


die steile 4KSB Ruvine-Meilleret


Piste am Skilift Ruvine


Stangenschlepper Vers l'Eglise


auf mittlerer Höhe


Skilift von Ruvine nach Les Mazots


der Dreieckslift ist annähernd zwei Kilometer lang


auf der breiten blauen Piste am Ruvine-Lift, gefiel mir

Rund herum zogen Wolken auf, doch über dem Skigebiet blieb der Himmel blau. Nun gings auf einer weiteren Waldpiste runter nach Diablerets, mit einem Zwischenstopp am Skilift Jorasse, wo die rote Piste leider für Renntrainings abgesperrt war. Anspruchsvolle oder spektakuläre Pisten gibts am Meilleret nicht, fast alles sind Waldabfahrten die ähnlich aussehen, dennoch ist aber jede Abfahrt wieder anders. So kommt man schon auf seine Kosten.


Skilift Jorasse in der Totalen


die rassige rote Piste leider gesperrt, so blieb nur der Ziehweg übrig


Talabfahrt nach Diablerets


4KSB Mazots, überquert die Bergstation des Jorasse-Lifts


nach dem Zwischenausstieg dann sehr flach

Nun gings nochmals rauf auf den Meilleret, um zwei mal den Paradehang an der 6KSB Laouissalet zu fahren. Ein schöner Hang, leider nur ungefähr 250 Höhenmeter. Eigentlich gefiel es mir in allen Ecken des Meilleret-Gebiet. Trotzdem blieb keine Zeit für Wiederholungsfahrten, da ich auch noch nach Gryon wollte und deshalb mit dem Verbindungssessel wieder zurück nach Villars pendelte.


kurz vor der Bergstation Meilleret, links die schöne rote Variante


Breite Hänge an der neuen Laouissalet-Bahn. In der Bildmitte die Verbindungsbahn nach Villars.


an der Talstation der Laouissalet-KSB


jetzt mal auf der linken Variante


wieder retour nach Villars

Drei Jahre zuvor lernte ich das Skigebiet bei denkbar miserablen Bedingungen kennen. Nun wars zwar kalt, aber dafür konnte ich all die Pisten erkunden, die damals ausgeapert waren. Die Pisten an den Skiliften Ruvine und Vers l'Eglise geben dem Meillert tatsächlich mehr Abwechslung, und der Carving-Hang oben an der neuen 6KSB ist auch nicht ohne. Die Abendstunden wurden dann wieder in Villars und Gryon verbracht.