Noch am interessantesten ist der Skilift Sell am westlichen Rand, hat er doch zwei rote Pisten. Eine davon war aber zunächst für Trainings abgesperrt und danach abgefahren, dafür konnte man hier noch recht lustige Offpiste-Fahrten machen. So ergaben sich doch 6 Fahrten hier. Der Nebel kam nach und nach weiter rauf, der untere Teil des Skilifts lag bald in der Suppe.
Von der Bergstation Sell querte ich einmal durchs ganze Gebiet rüber zum Skilift Leistchamm. Sowieso sind die Verbindungspisten fast das Interessanteste hier. Der Skilift Leistchamm selber dann ultraflach: 130 Höhenmeter auf gegen einem Kilometer Streckenlänge. Anderswo errichtet man Slow Zones, hier ist das nicht nötig - unmöglich, irgendwie Geschwindigkeit aufzubauen. Beide Pisten je einmal ausprobiert, dann nochmals hoch und über die Verbindungspiste durch den verschneiten Wald zurück zur zentralen Sesselbahn.
An der 2SB war mit Abstand am meisten los, es gab sogar etwas Wartezeiten. Jetzt ist es die zentrale Anlage im Skigebiet, vor ihrem Bau waren die beiden Skilifte dagegen gar nicht miteinander verbunden. Es war natürlich eine Zauberstimmung mit den frisch verschneiten Wäldern an der Sonne, auch die Trassierung der Piste unmittelbar neben der Feriensiedlung gefiel mir. Von daher, bei solchen Verhältnissen ein Wintertraum für Anfänger und Familien. Mir reichten hier drei Bergfahrten, am Schluss gings erneut über eine schmale Verbindungspiste zur Bushaltestelle.
Dass das Skigebiet sehr flach ist, kaum Ausdehnung hat und darum sportlich keinen Anspruch hat, wusste ich ja bereits zuvor. Die tollen Pisten gibts drüben am Skilift Bärenfall und nicht hier. Das Skigebiet ist aber in sich stimmig, mit voller Fokussierung auf Anfänger. Optisch wars ein Wintermärchen, eine zauberhaft verschneite Landschaft, schön hatte ich wieder mal einen solchen Tag erwischt.
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