Vom IR-Bahnhof Bad Ragaz aus kommt man per Bus zur neuen Talstation Matells, die nicht im Dorf sondern im Niemandsland gebaut wurde. Während der dreieinhalb Kilometer langen Bergfahrt nach Pardiel liessen sich einige Gämse beobachten. Da es an der Gondelbahn selber keine Pisten gibt, muss man zwangsläufig in Matells ins Skigebiet einsteigen, will man denn alle grösseren Bahnen benützt haben. Oben gibt es mit der Sesselbahn Laufböden vor allem eine Beschäftigungsanlage.
Talstation Matells
Bergstation Laufböden
die 4er Sesselbahn mit der Starttraverse
Panorama über das Rheintal
sonnige Aussicht ins Bündnerland
In schrägem Verlauf erschliesst die Laufböden-Bahn diverse Pisten an diesem breiten Hang, mit ihren 600 Höhenmetern ergeben sich durchwegs längere Abfahrten. Leider führt das stark nach rechts abfallende Trassee dazu, dass alle Pisten entweder am Anfang oder am Schluss Ziehwege und Traversen beinhalten. Nach den trüben Tagen im Wallis freute ich mich vor allem über die strahlende Sonne und die schöne Aussicht. Dass es ziemlich windete, war keine Überraschung, denn mit seiner Lage am St. Galler Rheintal ist das Skigebiet stets dem Föhn ausgesetzt.
Bergfahrt mit der Sesselbahn, darunter die Piste Zanuz
2.5 km lang ist diese Sesselbahn, teilweise mit Bubbels
Station Pardiel auf 1600 m.ü.M.
Panorama auf der blauen Piste
ein Blick zurück
Ich wählte die schwarze Piste Arvenegg, um hinunter zum Schwammlift zu kommen. Neben der Sesselbahn ist er die zweite Beschäftigungsanlage der Hälfte von Bad Ragaz, daneben gäbe es noch den kurzen Übungslift Prodboden an der Station Pardiel. Er befindet sich unterhalb der Station Pardiel, auf beiden Seiten des eher steilen Skilifts gibt es nette und leere Waldpisten. Leider hatte der Lift grössere technische Probleme, so dass er immer wieder minutenlang still stand.
tief verschneite Wälder unten am Schwamm-Lift
Skilift Schwamm
Piste Schwamm mit viel Platz
die Gondelbahn, gebaut 2007
hier ein menschenleerer Steilhang
Schnell bildeten sich lange Schlangen und Wartezeiten im zweistelligen Minutenbereich. Logisch, da es ja nur zwei richtige Lifte hat. Aber es gibt ja genügend Pisten, so verteilten sich die Leute gut. Bis auf die notwendigen Traversen waren alle Pisten schön und abwechslungsreich trassiert, inklusive einiger Steilhänge. Wegen dem sehr breiten, offenen Hang sieht alles ruhiger und flacher aus, als es wirklich ist. Woran ich mich aber nicht so recht gewöhnen konnte war die ständige Schräglage.
oben durch war es ziemlich windig
wieder auf der 4KSB, gebaut 1999
auf dem Weg zur anderen Hälfte
Verbindungslift Pizol
Wegen der Wartezeiten konnte ich nicht so viel fahren, wie ich mir das vorgestellt hatte. Einige Pisten leider nur einmal. Um halb eins entschied ich mich trotzdem, die Seite zu wechseln, und begab mich zum Verbindungsskilift in Richtung Pizolhütte.
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